Akuter Leiter*innen-Mangel führt zur Sistierung des Angebotes „Fussball für Jugendliche“ beim BSW

Nach Auflösung des PluSport-Vereins Tösstal übernahm der PluSport Behindertensport Winterthur (BSW) gewisse Sportangebote des aufgelösten Vereins, darunter auch das Angebot „Fussball für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren“, welches in Turbenthal stattfand. Trotz des engagierten Einsatzes der Ressortleiterin Ana Cristina (Tina) de Almeida zeichneten sich immer grössere Schwierigkeiten bei der Besetzung der notwendigen Leiter*innen-Stellen ab. Deshalb war eine regelmässige Durchführung der Trainings bereits vor der Corona-Krise nicht mehr möglich. Auch die breite Suche nach Leiterunterstützung auf verschiedenen Kanälen, in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Dachverband PluSport Schweiz und der heilpädagogischen Schule (HPS) Turbenthal, zeigte keinen Erfolg, die notwendige Verstärkung zur Betreuung der fussballbegeisterten Jugendlichen zu finden. Deshalb konnte der Betrieb auch nach Ende der Corona-Krise nicht wieder aufgenommen werden. Aus diesem Grund hat der Vorstand des BSW beschlossen, das Engagement in Turbenthal zu beenden. Wir bedauern diesen Schritt, sehen aber keine Möglichkeit, die Aktivitäten in der jetzigen Situation weiterzuführen. Ob das Angebot „Fussball für Jugendliche“ zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. in Winterthur, wieder in die Angebotsliste des BSW aufgenommen werden kann, ist momentan offen. Der Vorstand prüft allfällige Optionen.

Koni Schlatter
Präsident PluSport Behindertensport Winterthur

Procap Sporttag Sargans – 3. September 2022

Mit 14 Teilnehmenden und zwei Begleitpersonen machten wir uns mit dem Zug vom Bahnhof Winterthur aus auf den Weg nach Sargans, um dort am Procap Sporttag teilzunehmen. Alle waren motiviert. Mit einer grossen Tasche gefüllt mit frischen Gipfeln waren wir bereit für unsere lange Reise nach Sargans. Wetterbericht gut genug, freuten wir uns auf einen lässigen Tag.

Unsere ersten Disziplinen waren Streetball, Hindernisparcours und 80-m-Lauf, die alle problemlos abgeschlossen wurden – wir sind jetzt schon fast Profis. Zwischendurch hatten wir Zeit für ein paar lustige Spiele, z.B. Wäsche aufhängen, Büchsen schiessen, Frisbee werfen.

Danach trafen sich alle zur nächsten Herausforderung 30-Minuten-Bewegung, bei der jede und jeder, begleitet von einer Guggenmusikgruppe, in 30 Minuten einen Rundkurs von 1 km so oft wie möglich umrundete, gehend, laufend, tanzend usw. Am Ende der 30 Minuten hatten alle Teilnehmenden zusammen insgesamt 460 km geschafft!

Jetzt hatten wir Zeit, das Mittagessen zu geniessen, Dessert zu essen und für Entspannung vor der letzten Disziplin Unihockey-Slalom. Dies war etwas schwierig, da der Wind stark blies und der Ball dorthin flog, wo er hinwollte! Dann begann es zu regnen….
Um 14 Uhr fand die letzte Disziplin des Tages in der Halle statt, da es regnete. Es handelte sich um den Pendelstaffellauf, an dem Winterthur mit zwei Teams, von insgesamt 15, teilnahm. Mit viel Jubel, Aufregung und Geschrei liefen alle Teams so schnell sie konnten. Und dann ging es nur noch um die Rangverkündigung vom ganzen Tag. Wie haben wir abgeschnitten?

Die Damen natürlich zuerst. Jede Person erhielt eine Medaille. Unsere Bestplatzierten, Manuela auf Platz 4 und auch Platz 4 für Beat bei den Herren. ABER bei der Pendelstafette gewann Winterthur den 1. und 5. Platz! Bravo Winterthur!
Nach einem langen, anstrengenden und lustigen Tag, alle mit ihren Medaillen am Hals und einem grossen Pokal, machten wir uns auf den langen Weg zurück nach Winterthur.

Barbara Rogers (Text) und Corinna Neukom

Regionalturnfest Wiesendangen – 18. Juni 2022

Mit 16 Teilnehmenden und zwei Begleitpersonen machten wir uns mit dem Zug vom Bahnhof Winterthur aus auf den Weg nach Wiesendangen Bahnhof, um am Regionalen Turnfest in Wiesendangen teilzunehmen. Alle waren motiviert, nach zwei Jahren Pause wieder an einem Anlass teilzunehmen. Bei blauem Himmel und einer Temperatur von über 30 Grad sollte es ein „heisses“ Erlebnis werden!

Unsere erste Disziplin war der 60 m Slalomlauf. Jeder schaffte es, so gut er konnte, und niemand stürzte über … Zum Glück fanden die nächsten drei Disziplinen in einem anderen Bereich statt, wo es Sonnenschirme und Sitzplätze gab, die uns vor der Sonne und der Hitze schützten. Hier unternahmen wir Ballweitwurf, Korbball-Einwurf und Speer-Zielwurf.

Nach einer Runde, in der wir Bälle so weit wie möglich warfen, mit einem Speer auf verschiedene Ziele auf dem Boden zielten und Bälle in Basketballnetze werfen mussten, beendeten wir unseren Parcours.

Jetzt hatten wir Zeit, uns anzusehen, was alle anderen für ihre sportlichen Aktivitäten zu tun hatten, ein paar gratis Werbegeschenke mitzunehmen, das Mittagessen zu geniessen und Eis zu essen … und das alles vor der Rangverkündigung.

Um 14 Uhr wurde das gesamte Team auf die Bühne zu den Rangverkündigungen gebeten, die im Main Festzelt stattfanden, das mittlerweile mit vielen hungrigen Sportskanonen gefüllt war. Jede und jeder wurde nach oben gerufen, um seine Medaille zu erhalten, angefeuert von allen im Zelt! Platz 3 für Natascha, Priska auf Platz 2 und Björn auf Platz 1 – er hat sich so gefreut und gejubelt, sodass das ganze Zelt mitjubelte. So eine super Stimmung! Danach ging er zu jedem Tisch und jeder Person und zeigte ihnen seine Medaille.

Nach einem langen, anstrengenden und sehr heissen Tag, und nachdem wir Björn wiedergefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zurück nach Winterthur. Gut gemacht!

Barbara Rogers (Text) und Corinna Neukom